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Isenbrunn

Öffnungszeiten:

Rund um die Uhr geöffnet / frei zugänglich

Chronik Isenbrunn

Ortsname: Yzenbrunn – Gisebrunn
= Gischt von der reichen Bergquelle1129 begleitet Heinrich de Izenbrunne den Eichstätter Bischof Gebhard nach Regensburg und ist dort Zeuge bei einem Rechtsstreit des Bischofs von Regensburg mit dem Bischof von Bamberg.1179 bestätigt Papst Alexander III. den Besitz der Eichstätter Domkirche, darunter unter anderem den Meierhof in Gisenbrunn.


1186 nimmt Papst Urban III. das Domkapitel in seinen Schutz und bestätigt seine Besitzungen und Rechte; darunter auch Gisenbrunn.

1282 erwirbt der Hirschberger Schenk Heinrich von Hofstetten den Meierhof als Leibgeding vom Domkapitel zu Eichstätt.

1291 erhält das Domdechant vom Domkapitel zwei Fischwasser in Isenprunne.

1303 wird im Vergleich zu Gaimersheim zwischen den Bayernherzögen Rudolf und Ludwig einerseits und Bischof Johann von Eichstätt andererseits wegen der Hirschbergschen Erbschaft Isenbrunn der Eichstätter Domkirche zugesprochen.

1370 taucht Ulrich, Mülner von Issenbrunne, als Zeuge in einer Urkunde auf.

1480 wird Isenbrunn als eine der vier Filialen von Gungolding genannt (Patronat Sankt Laurentius).

1563 besitzt das Domdechant drei Fischwasser in Isenbrunn.

1661 werden drei Fischer zu Isenbrunn genannt (Michael Schuster, Hans Haunschild, Michael Prems).

1806 gehört Isenbrunn zum Landgericht Kipfenberg.

1818 erhält Bayern seine erste Verfassung, im Gemeindeedikt bilden Isenbrunn und Rieshofen eine Gemeinde mit Sitz in Rieshofen.

1871 wird die Freiwillige Feuerwehr Rieshofen (zu der Isenbrunn gehört) gegründet.

1916 wird ein Armenhaus gebaut, Armenräte versuchen, die soziale Not, die aufgrund des Ersten Weltkrieges entsteht, zu lindern.

1927 wird Isenbrunn elektrifiziert.

1945 spüren auch die Bewohner Isenbrunns unmittelbar die Schrecken des Krieges. Eine SS-Einheit versucht, die vorrückenden Amerikaner am Übergang über die Altmühl zu hindern. Tiefflieger donnern das Tal entlang.

1959 führt die Gemeinde eine Flurbereinigungsmaßnahme durch und Isenbrunn und Rieshofen werden an das zentrale Wasserleitungsnetz angeschlossen.

1962 wird die Gemeindeverbindungsstraße von Rieshofen über Isenbrunn nach Pfalzpaint gebaut.

1966 wird in Isenbrunn erstmals ein Maibaum aufgestellt, er sollte für die kommenden 25 Jahren der einzige bleiben.

1972 findet in Bayern eine Gemeindegebietsreform statt. Die bislang eigenständige Gemeinde Rieshofen (zu der Isenbrunn gehört) wird an die Gemeinde Walting, die zum Regierungsbezirk Oberbayern gehört, angeschlossen.

1980 wird der Verein „Freiwillige Feuerwehr Rieshofen“ (zu dem Isenbrunn gehört) gegründet.

1990 führt die Gemeinde eine Flurbereinigungsmaßnahme mit umfangreichen Maßnahmen der Dorferneuerung durch. Unter anderem wird die Gemeindeverbindungsstraße von Rieshofen über Isenbrunn nach Pfalzpaint neu gebaut. Zudem erfolgt der Anschluss an die zentrale Kläranlage in Pfalzpaint.

1991 feiert die Freiwillige Feuerwehr Rieshofen (zu der Isenbrunn gehört) mit einem viertägigen Fest ihr 120jähriges Gründungsjubiläum. Am Festsonntag wird im Rahmen eines Gottesdienstes eine neue Fahne geweiht. Ein langer Festzug bewegt sich durch Rieshofen. Insgesamt feiern mehrere tausend Menschen mit den Isenbrunnern und Rieshofenern. Zu diesem besonderen Anlass wurde in Isenbrunn nach 25 Jahren Pause erneut ein Maibaum aufgestellt.

1992 nimmt Isenbrunn am Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden teil“ und erhält einen Sonderpreis auf Kreisebene.

1999 feiern Isenbrunn und Rieshofen den Abschluss der Flurbereinigungs- und Dorferneuerungsmaßnahmen.

2003 wird das neue Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Rieshofen (zu der Isenbrunn gehört) seiner Bestimmung übergeben. Domkapitular Manfred Winter erteilt dem Gebäude den kirchlichen Segen.

2005 erhält die Freiwillige Feuerwehr Rieshofen (zu der Isenbrunn gehört) ein eigenes Feuerwehrauto.

2011 feiert die Freiwillige Feuerwehr Rieshofen (zu der Isenbrunn gehört) mit einem zweitägigen Fest ihr 140jähriges Gründungsjubiläum.

 

2016 wird in Isenbrunn wieder ein Maibaum aufgestellt. Dies geschieht nur alle 25 Jahre (nach 1966 und 1991).