So schmücken den Hochaltar, der dem Stil nach vom Ende des 17. Jh. stammt, zwei spätgotische Seitenfiguren (Spätzeit des 15. Jh.), links der Kirchenpatron St. Johannes Ev., rechts St. Sebastian. In der Frühzeit des 16. Jh. wurden die Holzfiguren zu beiden Seiten des Chorbogens geschaffen: rechts St. Leonhard mit Buch und Stab, links Maria mit dem Jesuskind, das einen großen Kreuznagel hält und damit auf sein zukünftiges Leiden hinweist; die Statue hatte ursprünglich ihren Standort in der Leonhardikapelle in der Ortsmitte, über deren Eingang auch die Steinfigur des hl. Leonhard (bez. 1603) stand, die sich jetzt an der linken Langhauswand der Pfarrkirche befindet.
Am Scheitel des Chorbogens hängt eine sehr schöne Rosenkranzkönigin mit Engelchen, eine Schöpfung der Eichstätter Bildschnitzerschule Handschuher vom Ende des 17. Jahrhunderts. Weitere bemerkenswerte Skulpturen sind die sehr bewegte Rokokofigur des hl. Sebastian (um 1730) an der rechten Langhauswand und die Madonna (um 1520 bis 1530) am linken Seitenaltar. Die Seitenaltäre selbst sind etwas jünger als der Hochaltar, die barocke Kanzel stammt ebenso wie der Taufstein (in einer Nische des Chors rechts) aus der Spätzeit des 17. Jahrhunderts. Eine Besonderheit der Kirche sind schließlich die prächtigen Prozessionsstangen – vor allem die Zunftstange der Altmühlfischer mit der Darstellung des hl. Petrus mit Schlüssel und Fisch – und die schönen Rokokoepitaphien an der Kirchensüdseite – innen für Pfarrer Mosner (gest. 1758), außen für Ursula Cronacher (gest. 1778).